Hörspiel nominiert für den Internationalen Hörspielpreis 2024!
Lieber Tina-Newsletter-Abonnent,
ich habe mir ja vorgenommen, nicht mehr so viel Zeit verstreichen zu lassen zum nächsten Newsletter, deshalb hörst du schon wieder von mir. Und es gibt tatsächlich auch einige Neuigkeiten.
Der CD-Verkauf von „Rosa und der Spiegel“ lief über Weihnachten und Anfang des neuen Jahres sehr gut an – auch dank meiner besten Außendienstmitarbeiterin Evi (meine Mutter ;-)).
Ich kann jetzt außerdem sagen, dass man mit Streaming-Diensten nichts verdient – zumindest nicht, wenn man nicht schon 100000 Hörer hat. Aber so lässt es sich einfacher verbreiten und das ist in meinem Fall ja erst mal wichtiger.
Ich hatte ja teilgenommen am Kinderhörspielpreis des MDR, wo es Rosa leider nicht unter die Gewinner geschafft hat. Aber es gibt auch eine sehr gute Nachricht: Beim Internationalen Hörspielpreis ist unser Hörspiel in die Vorauswahl aufgenommen worden und wir wurden eingeladen zum Hörspielsommer (https://hoerspielsommer.de/), der im Juli in Leipzig stattfindet! Dort wird „Rosa und der Spiegel“ als Programmpunkt laufen – auch im Radio - und die Preisverleihung stattfinden. Wow – das wird spannend! Wir werden so oder so richtig viel Spaß haben, denn es reisen ziemlich viele Mitwirkende mit an, um dabei zu sein. Ich werde selbstverständlich berichten, wenn wir einen Preis gewonnen haben!
Übrigens ist das zweite Abenteuer („Talentwettbewerb im Xochimilco-See“) schon in Arbeit, aber da es noch ein anderes neues, momentan sehr zeitaufwändiges Projekt in meinem Leben gibt, komme ich nicht so schnell voran, wie ich gerne würde.
Doch auch das andere Projekt macht so viel Spaß: Ich habe mich getraut, mich mit meinen selbst gehäkelten Sachen bei zwei Märkten anzumelden:
Der erste findet im Rahmen einer Jubiläumsfeier der Baumschule Popp in Puschendorf statt am 29. und 30. Juni und der zweite am 13. Oktober in Ammerndorf. Ich freu mich auf deinen Besuch, wenn du Zeit und Lust hast!
Und damit das alles auch stimmig und etwas professioneller wird, habe ich mir einen Namen für meine „Marke“ ausgedacht: „Die Wunder-Weberei“. Ein kleines Wortspiel. Haha. :-) Jedenfalls bin ich jetzt gedanklich ständig damit beschäftigt: Ein Pavillon musste her, Schilder, Preise, Verpackungen überlegen, Bilder machen für einen kleinen Katalog und immer wieder häkeln, häkeln, häkeln…
Hier kannst du schon mal ein paar „wunder“-volle Sachen von mir sehen: https://www.tina-weber.de/die-wunderweberei/
Natürlich melden sich jetzt aber wieder Fragen und Zweifel: Lohnt sich das überhaupt? Gibt es überhaupt jemanden, dem meine Sachen gefallen? Sollte ich wirklich noch ein weiteres Projekt angehen?
Inzwischen gebe ich mich diesen Grübeleien aber nicht mehr dauerhaft und exzessiv hin (ja – das habe ich in der Vergangenheit oft getan!), sondern habe hilfreiche Strategien entwickelt, mit den Selbstzweifeln umzugehen:
Einerseits mache ich mir klar, dass es hier nicht um Leben und Tod und auch nicht um den Ausschluss aus der Gesellschaft geht, wenn es nicht so gut klappt, sondern nur um eine Erfahrung, die mich in jedem Fall weiterbringen wird.
Zum anderen versuche ich mich immer wieder zu vergewissern, dass ich nicht nur das Ziel im Visier habe, sondern immer auch das Tun an sich. Wenn ich das was ich tue mit Sorgfalt, Ruhe und Freude - schlicht mit Liebe – angehe, dann ist es nicht mehr wie ein Opfer, das ich bringe im Sinne des Grundsatzes „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“ und dann brauche ich auch keine „Belohnung“ für meinen Fleiß in Form von Erfolg oder Anerkennung, sondern der Sinn und die Freude hat sich schon während des Machens eingestellt. Wenn ich dann die „Produkte“ meines Schaffens, egal ob es jetzt ein Hörspiel, ein Lied oder eine Häkeltasche ist, unter die Menschen bringe, strahlt vielleicht ein bisschen was von der Liebe, die ich reingesteckt hat, nach außen ab. Das ist meine Hoffnung und meine Hauptmotivation, überhaupt irgendwas zu (er-)schaffen. Nicht immer, aber immer öfter. ;-)
Und genau das wünsche ich dir auch: Dass du immer wieder deine Mitte findest, deinen Kern, aus dem heraus du aus allem, was du tust, ein Fest machen kannst – ob es Musizieren ist, Kochen, ein Spaziergang, ja sogar Hausarbeit. Dass du es mit so viel Ruhe und Freude machen kannst, dass die Menschen um dich herum die Liebe schmecken, sehen, fühlen, hören können und selbst davon erfüllt werden.
Und den Mut, sich einfach mal in eine neue Erfahrung fallen zu lassen im Vertrauen, dass uns alle Dinge zum Besten dienen.
Alles Liebe,
Deine Tina